Spannungsfeld Cozy vs. Grusel

Wie gruselig hätten wirs denn gerne?

Meine eigentliche Antwort – ja. Nun ist das Projekt aber überwiegend wirklich niedlich, cozy, abgedreht, gelegentlich ein Fiebertraum. Sie leben in einer Welt, die schön und faszinierend ist, in der es aber auch Dinge gibt, die böse und bedrohlich sind, auch wenn die Dinge selbst nur überleben wollen. (Ein Löwe ist nicht böse, weil er eine Antilope frisst, er folgt seinem Überlebensinstinkt.)

Gerade heute setze ich mich mit diesem Spannungsfeld sehr intensiv auseinander. Es ist der finale Plotpunkt in der dritten Geschichte, und sie treffen auf das gefährlichste Wesen ganz Vilandras, von dem es nur drei gibt. Was ich mir da ausgedacht habe, ist ein krasser Kontrast zu der sonst bunten, freundlichen Welt. Ich werde es auf jeden Fall erst einmal schreiben, anpassen kann ich es später und eine Lösung habe ich jetzt bis jetzt nicht. Die Regel ist ja, dass die Fallhöhe eines Romans im ersten Drittel festgelegt werden sollte, da ist das jetzt ein Ausreißer, aber eben einer mit Ankündigung, seit Kapitel eins der dritten Geschichte. Im übrigen auch hier, trotz der massiven Bedrohung und Gewalt, die das »Monster« ausübt, meine Protas werden es ohne lösen, das outcome wird nur keines sein, dass alle Happy macht, weil es für manche Probleme einfach keine Lösung gibt, mit der alle Happy sein können.

Na ja, jetzt schreibe ich die Szene, wie zuvor erwähnt, erst einmal und dann versuche ich weiter eine Lösung zu finden.

Gibt es eigentlich cozy horror bzw. grusel? Das, was ich als cozy Horror beschreibe, ist für andere wohl alles andere als cozy. 🤣 (House Horror zum Beispiel.)

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