Die Lilienfrau
Von Gipfelbasilisk
Diese Geschichte wurde von dem Kunstwerk im Beitragsbild inspieriert.
(Aus der Callas im Bild ist bei mir eine Lilie geworden.)
Das Bild ist von der Künstlerin Julia Runova
Man kann ihre Kunst auch kaufen schaut dazu bei ihr in die Story-Highlights: my paintings.
Die Alte saß nun schon einige Zeit vor dem Kamin und schlief. Die Wärme des Feuers drang angenehm in ihre alten müden Knochen. Der Schlaf brachte ihr aber keine Ruhe. Unruhig zuckten immer wieder ihre Augenlider. Die Bilder vergangener Zeiten rauschten durch ihre Träume. Dinge, die längst vergessen sein sollten, aber keine Ruhe fanden. Das Alter hat ihr alles genommen, nicht einmal an ihren Namen konnte sie sich an manchen Tagen erinnern, aber die Erinnerungen daran, waren unveränderlich in ihrem Geiste eingebrannt. An guten Tagen fand sie in ihrem Geiste roten Zwirn. Wenn sie an ihm zog, brachte er einige gute Erinnerungen zurück. Aber an den meisten Tagen dämmerte sie vor sich hin. Heute war aber ein schlimmer Tag gewesen. Umso mehr freute sie sich über das Feuer, das ihr Enkel im Kamin entzündet hatte, und nun fand sie endlich wieder in den Schlaf. Das Bild von Ihr zuckte vor ihrem inneren Auge auf und schlagartig war sie wieder wach.
„Mütterchen, ganz ruhig, es ist alles gut, du bist bei uns“, sagte der junge Mann, der ihr im Sessel gegenüber saß. War das ihr Enkel? Sie schaute ihn genau an. Ja, sie glaubte, dass ihr Enkel so aussah. Oder doch nicht? Wie gesagt, es war ein schlechter Tag für sie heute. Das Bild von Ihr zuckte wieder durch ihren Kopf und sie heulte auf vor Angst. Der junge Mann stand auf, setzte sich zu ihren Füßen und nahm beruhigend ihre Hand. „Mütterchen, was bereitet dir denn solche Furcht, möchtest du es mir nicht endlich nach all den Jahren erzählen?“
Sie schaute ihn an und sagte: „Es ist so lange her… dennoch erinnere ich mich daran, als ob es gestern gewesen wäre. Meine Mutter sagte immer ‚Gehe nicht in das Moor, sonst holt dich die Lilienfrau.‘ Wir Kinder wollten der alten Mär, die uns ständig erzählt wurde nicht glauben und spielten bis zu dem Tage natürlich trotzdem im Moor.“ Der Blick der alten Frau schien in die Ferne zu schweifen und sie begann zu erzählen.
Maelis wurde von ihrer Mutter zu Bett gebracht. Sie lag aufgeregt unter ihrer Leinendecke auf ihrem Strohbett und freute sich schon auf die Geschichte, die ihre Mutter ihr jeden Abend erzählte. Ihre Mutter trat ein, streichelte dem Mädchen über den Kopf und begann zu erzählen:
Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte im Moor eine sehr stolze und reiche Frau. Sie lebte in einem großen Turm und in ihrem Garten wuchsen die schönsten Lilien, die du dir vorstellen kannst. Man berichtete im ganzen Land von ihrer Schönheit. Ihr Haar soll so schwarz wie Ebenholz gewesen sein, ihre Lippen so rot wie Blut und ihre Haut so weiß wie Schnee. Ihre Mutter, eine Königin, verschleppte des nächtens das arme Kind in diesen Turm und stellte einen Zwerg ein, der sich um sie kümmerte. Einsam und zurückgezogen lebte das gute Kind in diesem Turme. Nur einmal im Monat kam ihre Mutter vorbei, um ihr neue Kleider und den neusten Klatsch vom Hofe zu bringen. Irgendwann kam sie dann gar nicht mehr. Aber das Kind hatte genug, um auch ohne sie aus zu kommen. Und sie hatte ein schönes, wenn auch einsames Leben. Das erste Mal sah man sie im Dorf, kurz nachdem ihr Gefährte in der Einsamkeit starb. Die Turmherrin, so wurde sie genannt, besuchte das Dorf, um beim örtlichen Krämer Lebensmittel zu besorgen. Sie war schüchtern und redete nur das Nötigste. Zur selben Zeit reiste ein guter, frommer Jüngling durch das Dorf und traf auf die junge Schönheit. Ihre Blicke trafen sich und es war wie im Märchen. Sie verliebten sich ineinander. Bald schon kam der Jüngling immer wieder und auch die junge Frau sah man immer öfter im Dorf. Aber nicht jeder gönnte den beiden ihr Glück. Die Schankmaid des Dorfes war in Liebe zum Jüngling entbrannt und als sie gewahr wurde, dass sich eine enge Bindung zwischen den beiden bildet, entbrannte in ihr der Neid. Sie gönnte der Turmherrin das Glück nicht. Eines Nachts schlich sie sich in den Garten der Turmherrin und brach eine Lilie. Anschließend tötete sie auf den Wiesen des Schäfers ein armes Lamm und legte die Lilie in den Kadaver. Die Leute im Dorf verdächtigten die Turmherrin. Man begann, schlecht über sie zu sprechen, und mied sie. Die Schankmaid befeuerte das Ganze noch mit schlimmen Lästereien: Sie hätte den Jüngling verzaubert. Sie sei eine Hexe, man solle doch auf die Kinder besser aufpassen. Jeder weiß doch, dass Hexen Kinder fressen. Als dann ein Kind im Dorf verschwand, legte die Schankmaid heimlich eine Lilie an den Ort, an dem das Kind zuletzt gesehen wurde. Sie behauptete, sie hätte gesehen, dass die Turmherrin das Kind geholt hätte. Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, und die Dorfgemeinschaft jagte die Turmherrin aus ihrem Turm und in das Moor hinein. Dort versank sie und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Die Schankmaid heiratete kurz darauf den schönen Jüngling. Ihr Glück war aber nur von kurzer Dauer. Das verlorene Kind tauchte nämlich bald darauf wieder auf. Man stellte der Schankmaid Fragen und sie gestand ihre Taten. Dann in einer Nacht des Blutmondes sei der Jüngling vor Trauer zerfressen in das Moor gegangen. Er wollte seiner Geliebten in ihr nasses Grab folgen. Die Schankmaid ist ihm gefolgt. Sie wollte ihn aufhalten, wollte ihn vor der Dummheit bewahren, aber als sie das Moor betrat, sah sie, wie der schöne Jüngling vor einer einzelnen lilafarbenen Lilie saß. Sie tippte ihn an die Schulter, wollte ihn wegziehen, aber in dem Moment sei die alte Turmherrin ihrem nassen Grabe entsprungen und hat ihre Nebenbuhlerin zu sich herabgezogen. Der Jüngling sei schreiend hinfort gelaufen. Man soll seine Schreie stundenlang in der Nacht im Moor gehört haben. Als man ihn fand, war er ein bibberndes Häufchen Elend. Er sagte nur, die Lilienfrau habe die Schankmaid geholt. Man sah ihn nur noch selten und eines Tages verschwand auch er im Moor und kam nicht wieder. Seitdem kommt es immer mal wieder vor, dass Menschen im Moor verschwinden oder verstört aufgefunden werden und dann von sich aus ins Moor gehen, weil sie der Lilienfrau begegnet sind.
„Also hüte dich davor, ins Moor zu gehen, Maelis. Hör nicht darauf, wenn dich die anderen Kinder necken. Im Moor gibt es nichts, was für dich interessant wäre.“
Ihre Mutter schaute Maelis noch einmal liebevoll an und deckte sie richtig fest zu. Maelis schloss die Augen. Sie liebte die Geschichten ihrer Mutter, die gruseligen noch mehr als die schönen. Der Blutmond scheinte durch ihr Fenster, endlich war es soweit. Sie hatte sich mit ihren Freundinnen Fiona und Ida für diese Nacht verabredet. Gemeinsam wollten sie zum alten Turm im Moor. Sie wollte sehen, ob es die Lilienfrau wirklich gibt. Im Haus wurde es nach und nach ruhiger und Maelis hörte, wie ihre Eltern langsam zu Bett gingen. Leise schlüpfte sie aus ihrem Bett, trat an den kleinen Schrank und wechselte ihr Nachthemd zu warmer Kleidung. Die neuen roten Schuhe und der rote Umhang mit Kappe kleideten sie ganz wunderbar. Leise trat sie hinaus in den Blutmond. Sie fürchtete sich kein Stück. Nach den Erlebnissen mit dem Untier bei ihrer Großmutter fürchtete sich Maelis vor gar nichts mehr. Sie schritt schnell an den Häusern vorbei und nach und nach gesellten sich ihre zwei Freundinnen zu ihr. Wie Schatten, die durch die Nacht streifen, schritten sie stumm zum Ende des Dorfes und schlugen den Weg zum Moor ein. Erst dort angekommen trauten sich die drei zu sprechen. Die Aufregung, etwas Verbotenes zu tun, führte zu übermütigen, fröhlichen Gegacker und Gekicher. Sie kannten den Weg zum Turm, alle kannten den Weg. Immerhin ragte er noch heute über den Sumpf hinaus. Die drei Kinder gingen schnellen Schrittes über die Stege und gelangten zum gesuchten Ort. Der Blutmond sorgte für schauerliche Farbspiele auf dem Moor und die Geräusche der Nacht untermalten die Szenerie mit sanften Klängen. Grillen zirpten, ein Käuzchen schrie und die Äste der knorrigen Bäume, die hier und da aus dem Moor hinausragten, knarzten gespenstisch. Nebel stieg vom Moor auf. Der Turm stand wie ein drohender Fanal vor ihnen. Maelis ging mutig auf die Tür zu, die krumm in ihren Angeln hing, und rüttelte. Nichts. Kein Stück bewegte sich die Tür in den Angeln. Ihre Freundinnen traten zu ihr und drückten, aber auch nichts. Fiona lies mutlos die Arme sinken: „Wir wollten doch die Lilienfrau finden, wie sollen wir das, wenn wir nicht in ihren Turm können?“
Maelis trat zu ihr und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter: „Die ist da sowieso nicht drin! Hat dir deine Mutter nicht die Geschichte erzählt? Sie ist im Moor versunken und an der Stelle, wo sie liegt, wächst eine einzige wunderschöne, lilafarbene Lilie.“
Fiona schaute ihre Freundin fragend an. Ida erwiderte: „Meine Mutter sagte, sie wäre mit dem Jüngling abgehauen und man hätte sie nie wieder gesehen. Ich habe dir doch gesagt, dass das eine Schnapsidee ist.“
„Wartets nur ab, lasst uns den Weg hinter dem Turm vorbei, durch ihren Garten, ein wenig ins Moor gehen. Wenn wir dann nichts finden, dann können wir ja umkehren.“
Fiona und Ida nickten und Maelis ging mutig voran. Sie durfte sich nun keine Angst anmerken lassen. Der Weg führte in den Nebel hinein. Zum Glück stand er nicht allzu hoch, sodass sie sich noch orientieren konnten. Hier und da hörte Maelis das Blubbern von aufsteigenden Gasen. Das alles erschien ihr so unwirklich. Aber sie wollte sie unbedingt sehen. Dann sah sie ein Stück von sich entfernt eine Stelle, an der der Nebel sich kreisrund lichtete, und in ihm, eine einzelne lilafarbene Lilie. Schlagartig blieb sie stehen. Fiona und Ida stießen im Gespräch vertieft an sie und schauten neugierig voraus.
„Ist sie das, ist das die Lilie?“, fragte Ida, ihre Stimme zitterte deutlich.
„Ich glaube ja“, antwortete Maelis.
„Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Fiona.
„Lass uns noch ein Stück näher gehen, vielleicht kommt sie ja raus und wir können sie beobachten.“
Die drei Mädchen rückten Schritt für Schritt immer näher an die Stelle heran. Sie trauten sich bis an den Rand des Kreises. Die grünen Blätter der Lilie strahlten förmlich in dem Licht. Müsste das nicht anders aussehen, in dem roten Licht des Mondes, dachte Maelis. Wie verzaubert beobachtete sie den lilafarbenen Blütenkelch, welcher sich zum Mond hin öffnete. Es war die schönste Lilie, die sie jemals gesehen hatte, wären da nicht diese seltsamen schwarzen Fäden gewesen, die über ihr lagen.
Maelis merkte, wie ihre Freundin einen Schritt nach vorne trat. Fiona wirkte wie verzaubert von der Pflanze. Maelis wollte sie zurückhalten, aber da war es schon zu spät. Fiona neigte sich zur Blume hinunter und berührte sie. In diesem Moment schnellte eine Hand aus dem Moor hervor. Der Dreck und Schmutz perlte von der Hand ab und entblößte die Haut, so weiß wie Schnee. Fiona schrie, als die Hand sich um ihr Handgelenk schloss. Maelis stand wie in Schockstarre da und beobachtete das Ganze. Ida schrie auf und rannte davon. Die Lilie wurde nach und nach aus dem Erdreich gehoben und auch hier perlte Dreck und Schmutz ab und entblößte ihr Ebenholz schwarzes Haar. Nach und nach kam ein Kopf zum Vorschein. Auf der Stirn war ein blutroter Kreis gemalt, die Haut so weiß wie Schnee. Sie war so schön, die Lilienfrau. Goldener Schmuck hing an ihren Ohren und an ihrer Nase. Der Hals war von einem feinen Stoff umwoben, der sich über ihren ganzen Körper zog, der nun auch nach und nach zum Vorschein kam. Gold mit blauen Fäden. Sie zog die schreiende Fiona mit sich in die Höhe, sie war riesig. Die Augen waren pechschwarz auf Fiona gerichtet. Und dann geschah etwas, das Maelis Geist endgültig zerbrechen ließ. Ihr Grinsen. Das Grinsen. Der Mund der Lilienfrau verzerrte sich und entblößte messerscharfe Fangzähne. Sie biss zu und Fiona verstummte augenblicklich, zuckte und wurde schlaff. Maelis konnte sich nicht rühren. Erst als der tote Leib Fionas zu Boden fiel, löste sich ihre Erstarrung. Der Mund der Lilienfrau war blutverschmiert. Maelis rannte so schnell sie konnte. Sie hörte hinter sich einen gutturalen Schrei und wie etwas begann, im Moor hinter ihr her zu stapfen. „Komm, kleines Mädchen, ich tu dir nichts. Komm zu mir!“, erklang eine liebliche, lockende Stimme. Sie spürte förmlich, wie sie immer näher kam. Der Turm, die Tür, konnte sie es schaffen? Sie musste, sie würde sonst die Nacht nicht überleben. Sie stemmte sich dagegen, hörte es knacken und die Tür schwang auf. Sie rannte hinein und schlug sie hinter sich wieder zu. Sie hörte, wie die Lilienfrau aufschrie, dann wieder die Stimme senkte und lockend sprach: „Komm heraus Kleine, ich will mit dir spielen. Komm mit mir in mein Reich, ich habe feines Spielwerk für dich. Komm hinaus.“ Als Maelis nicht reagierte, wurde ihr Ton harscher: „Komm raus, sonst hole ich mir deine Eltern! Du willst doch nicht, dass deinen Eltern etwas passiert?“
Maelis kauerte sich in eine Ecke und weinte. Aber die Lilienfrau kam nicht hinein. Anscheinend war ihr das nicht möglich. Maelis hörte dem Kreischen und Locken zu. Ihre Tränen flossen. Irgendwann muss sie dann eingeschlafen sein. Das letzte, was sie hörte, war: „Ich werde dich kriegen! Eines Tages werde ich dich kriegen! Ich werde dir folgen in deine Träume und eines Tages werde ich dich holen!“ Das nächste, was sie wahrnahm, war ihr Vater, der die Tür öffnete und sie nach Hause trug. Es war inzwischen Tag.
Jetzt, da die alte Frau die Geschichte erzählt hatte, stand ihr ihr Name wieder klar vor Augen. Sie war Maelis. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, das Feuer war erloschen und die Kälte zog ihr langsam in die Beine. „Ja, so war das damals.“ Sie versuchte aufzustehen, aber ihr Körper sackte zurück. Sie schaute zum Fenster hinaus. Rotes Licht strahlte hinein, es war eine Nacht des Blutmondes. Das Gesicht tauchte vor ihrem inneren Auge auf und sie schrie.
„Komm, Mütterchen, ich bringe dich ins Bett. Der Tag war lang für dich und du beginnst wieder zu fantasieren“, sagte ihr Enkel.
Sie spürte, wie er ihr unter die Arme griff und ihr auf half, sie wehrte sich nicht. Er brachte sie in ihr Bett und sie legte sich nieder. Bald schon fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
Sie sah die Lilienfrau, wie sie unweit des Hauses dem Moor entstieg. Jahr um Jahr lauerte sie in der Hoffnung, doch noch ihr Opfer zu finden. Ida hatte sie sich schon vor einigen Jahren geholt. Maelis war die Letzte, die von den drei Kindern übrig war. Die Lilienfrau war so schön und grausam wie damals. Sie stapfte unaufhaltsam Richtung Dorf. Maelis konnte sehen, wie sie langsam immer näher an das Licht der Häuser kam. Sie ging zielstrebig auf ein Haus zu, schaute durch das Fenster und klopfte.
Etwas störte ihren Schlaf, ein Klopfen. Maelis öffnete die Augen und blickte auf das grausame Gesicht am Fenster. Es war kein Traum gewesen.
„Ich hab dich lange leben lassen, Maelis. Nun bist du eine alte Frau. Willst du nicht endlich mit mir kommen?“, sprach die Lilienfrau mit lockender Stimme.
Maelis setzte sich in ihrem Bett auf. Sie zitterte. Die Lilienfrau war schon so oft gekommen und hatte gelockt. Seitdem hatte sie nachts nie mehr das Haus verlassen. In Häuser konnte die Lilienfrau nicht eindringen. Das hatte sie in all den Jahren gelernt. Sollte sie ihr nun öffnen? Ihr Leben neigte sich ohnehin dem Ende zu und sie vergaß immer mehr.
„Ich will keinen Schmerz spüren“, sagte Maelis zitternd. „Ich glaube, ich hatte ein langes und erfülltes Leben. Wenn du mir versprichst, dass ich keinen Schmerz spüren werde, dann öffne ich das Fenster.“
Die Lilienfrau lächelte gierig, nickte aber.
Maelis öffnete das Fenster und fiel in einen endlosen Schlaf. Die Lilienfrau fing sie sanft auf, nahm sich, was sie brauchte, und bettete Maelis Körper im Moor zur endgültigen Ruh. Sie selbst versank wieder ein einen tiefen Schlaf, bis erneut jemand kommen würde, um sie zu wecken.