Was passiert davor?

Von chaotisch_aber_liebenswert

Zur Erklärung chaotisch aber liebenswert plant eine Fortsetzung zu ihrer Geschichten um die kleine Hexe. Die beiden ersten Geschichten dazu findet ihr hier: Wiwa-Walpurgis und Muttertag

‚Was passiert danach?‘

Das ist die Frage, mit der wir uns Monat für Monat beschäftigen.
Allerdings habe ich diesen Monat darauf noch keine Antwort. Daher widme ich mich dieses Mal dem ‚Was passiert davor?‘. Das ‚Was passiert davor?‘, ist mir nämlich schon bekannt. Man könnte es auch den Prolog nennen.
Auf jeden Fall befinden wir uns bei alten Bekannten, man könnte schon fast sagen Freunden.

Wir sind bei der kleinen Hexe, an ihrer Seite sind stets Charls, das Chamäleon und der Hüter des kleinen Hexenhauses, Axel, das Axolotl.
Mit von der Partie ist natürlich auch Luz, der Teufel in Ausbildung von nebenan mit seiner Kakerlake Hannelore.
Alle samt sitzen mal wieder bei der kleinen Hexe zu Hause am großen Holztisch bei einem gemütlichen Kakao mit Marshmallows und philosophieren so hin und her. Eigentlich wollten sie ja Hexensprüche üben. Wie ihr euch denken könnt, hat dies die kleine Hexe bitternötig.
Tja so kleine Teufel haben es da nämlich viel einfacher. Kleine Teufel sind einfach nur teuflisch, schaurig, und bösartig sollten sie sein. Ok, das passt nun so gar nicht zu Luz, ich denke, auch er hätte da Bedarf an seinen fachspezifischen Kompetenzen zu arbeiten…
Aber ich glaube, deswegen verstehen sich die beiden Freunde auch so gut.
Sie sind einfach anders, anders liebenswert, anders einzigartig und anders gut.
So, wie sie eben sind.
Hach ich sehe schon vor meinem inneren Auge, Axel wild Wasser aus seinem Aquarium spucken, Charls mit seinen Augen entgegengesetzt rollen oder Hannelore wild über den Tisch kreiseln vor lachen, bei dem Gedanken, dass die beiden eigentlich böse, schrecklich oder gar fürchterlich sein sollten.
Anschließend zieht es die kleine Hexe, Luz, Charls und Hannelore in den Garten der kleinen Hexe wo an einer Seite des Hauses prächtige Pilze wachsen.
In diesen Wohnen die Wesen, um die sich die Geschichte eigentlich drehen soll.
Es sind Seelenwesen oder Wesen die ihr Dasein durch Gefühle und Farben zum Ausdruck bringen. Dazu sind es noch echt knuffige kleine Dinger. Sie sind weder männlich noch weiblich. Sie definieren sich so einfach nicht. Sie sehen kuschlig aus, bestehen aber auch irgendwie aus Licht. Sie haben zwei Fühler oder sind es Rüssel? Und so etwas wie Flügel oder Arme. Oder Arme, die man als Flügel benutzen kann? Und sie gibt es, so vielfältig Gefühle nun mal sein können, in sämtlichen facetten der Farbwelt, die man sich nur vorstellen kann. Glaubt man an sie, dann existieren sie auch wirklich und die oder derjenige kann sie auch sehen. Diese kleinen Wesen nun bevölkern neuerdings einen kleinen Teil im Garten der kleinen Hexe. Und die kleine Hexe musste sie natürlich auch Luz zeigen. Ob er er sie wohl sehen kann?
Und was es wohl mit ihnen auf sich hat?

„Aber kleine Hexe? Haben sie einen Namen?“
Natürlich konnte Luz die kleinen Wesen sehen, die zur Begrüßung, so deutete es die kleine Hexe, auf und ab hüpften und mal heller mal dunkler leuchteten.
„Ich weiß es nicht“ sagte die kleine Hexe.
Da hüpfte Hannelore behende von Luz Schulter und ließ sich auf dem Waldboden fallen.
Flink kreiselte sie über den Boden und ritzte mit einem ihrer Beinchen Buchstaben in den weichen Untergrund. Am Ende schüttelte sich Hannelore dreimal und Luz ließ seine Hand sinken, damit Hannelore wieder auf seine Schulter klettern konnte.

E U M E L stand in großen etwas krakeligen Buchstaben auf dem Boden.

„Eumel“ lasen die kleine Hexe und Luz gleichzeitig andächtig vor.
Herzlich willkommen.

Obwohl ich da auch ein ganzes Stück vorangekommen bin, weil inzwischen zu der Geschichte schon ein ganzes Bild in meinem Kopf entstanden ist, musste ich diesen kurzen Teaser schreiben.
Das „danach“ beschäftigt sich mit einer Sache, die mir wichtig ist, weil sie etwas persönlich mit mir und meiner kleinen Tochter zu tun hat.
Ich möchte diesen kleinen Wesen endlich ein Gesicht geben.
Allerdings war dafür die Zeit einfach zu knapp oder eher gesagt die passenden Gedanken und meine Spur Wahnsinn die jedes `Was passiert danach?‘ füllt, nicht in dem gewohnten Ausmaß vorhanden.
Daher also das „Was passiert davor?“.
Ich kann’s dir hier nicht oft genug sagen weil irgendwie müssen ja Wörter den Weg auf das Papier finden.
Zwei liebe Menschen betonen ja immer, die Hauptsache ist einfach zu schreiben, zu schreiben, zu schreiben, oder was ich jetzt gerade mache, zu Labern, Labern, Labern, weil ich gerade die Sprachaufzeichnung meines Handys benutze, um meine Gedanken in einen Text zu bannen.
Währenddessen dreht sich gerade meine Tochter neben mir im Kreis und fragt sich bestimmt innerlich, was die Mutti da schon wieder treibt.

Aber, wir sind ja hier bei meinem ‚Was passiert davor?‘
Welches nun zu Ende ist.

Beitragsbild gefunden auf Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahme-von-vier-weissen-pilzen-361186/